KLA-Saisonauftakt geglückt – 6 Spiele, 6 x ungeschlagen!

Mit Holzhausen kam dann eine erste Herausforderung aus den Top-Five, ein Bezirksligaabsteiger, zu uns. Aber was die ISC-Jungs da abgeliefert haben, war vor allem in der 1. Hälfte richtig klasse. Kampfkräftiger, mit klar mehr Chancen, und daher dominant. Leider führte man zur Pause nur 1:0, und das 2:0 in der 2. Hälfte fiel direkt in eine 20-minütige Drangphase der Holzhauser. Doch am Sechzehner des ISC war Schluss, und mehr als das Anschlusstor gelang den Holzhausern gegen den ISC nicht.
Unsere Abwehr ist übrigens bisher das Prunkstück des ISC. Mit Miguel (IV), Tobi Böker (IV), Jonas Lindenblatt (LV), Bene Schwarz (6) und Behcet (RV) haben wir kopfball- und zweikampfstarke Spieler, und die „Alten“ sind echte Ruhepole mit ihrem zweiten oder dritten Frühling.
Im 3. Spiel ging es gegen die unbequemen Leveraner – dort haben wir uns schon immer schwergetan, aber diesmal effizient gespielt und daher gewonnen. Für Levern war am Sechzehner Schluss. Erst in der 90. Minute schossen sie das 1:2. Vorher hatten Luci und Bolle getroffen. Beide haben nach fünf Spielen übrigens vier Tore geschossen.
Stemwede hätte dann eigentlich gewonnen werden müssen, und wir wären dann “Blama-Meister” geworden. Leider verschoss Bolle einen Elfmeter, und in der 2. Hälfte wurden weitere Chancen vergeben.
Dann kam das Derby gegen Fabbenstedt mit einer Wahnsinns-Halbzeit vom ISC. Behcet und Bolle schossen den ISC mit 2:0 in Führung, und es hätte locker 3:0 stehen können. Nach der Pause schockte uns kurz das tolle Freistoßtor von Jannis Katenbrink zum 2:1, aber das brachte uns auch nur für eine Viertelstunde in eine offene Partie. Dann waren wir wieder am Drücker. Der ISC wollte das Spiel unbedingt gewinnen, nach zwei Niederlagen im letzten Jahr! Mehrere Chancen hatten wir noch, und eine schöne Kombination über links mit einer Vorlage von Jones per Kopf auf Nico Swierczewski schloss dieser zum hochverdienten 3:1-Sieg ab. Vize-Blama-Meister wie letztes Jahr – und dann kam 2023 die Niederlagenserie.
Dieses Jahr ging es nach dem “Blama” zum gut gestarteten Aufsteiger OTSV Pr. Oldendorf. Laut Zeitung und teilweise eigenen Aussagen fuhren wir erstmals als Favorit dorthin, nach den ungeschlagenen Auftaktspielen. Und dann kam es, wie so oft. Wir gingen zwar noch glücklich durch Jones in Führung (TW-Fehler), aber Oldendorf kämpfte sich besser ins Spiel. Und wir? Wir hielten nicht richtig dagegen und kassierten den Ausgleich, wobei Simon auch nicht gut aussah – allerdings wurde er ein wenig bedrängt. In der 2. Hälfte wurde es kaum besser, und nach einer Ecke für uns leitete der OTSV einen schönen Konter ein. Die Absicherung hinten fehlte, und es stand plötzlich 2:1 für Oldendorf – verdient! Dann ging die Meckerei los, und es wurde durchgewechselt. Unter anderem kam der leicht angeschlagene Bolle rein, der dann tatsächlich noch den Ausgleich erzielte, mit etwas Hilfe von zwei Oldendorfer Verteidigern, die sich auf der Linie gegenseitig behinderten.
So bleiben wir ungeschlagen und erwarten jetzt am Donnerstag, dem 26.09., um 19:00 Uhr in Isenstedt den eigentlich hoch gehandelten TuS Gehlenbeck. Gegen die Gehlenbecker gab es in den letzten Jahren nicht viel zu holen, und wenn wir so spielen und uns gegenseitig anmeckern, wenn’s mal nicht so läuft, gibt es wieder wenig zu holen.
Unser Ziel war, schnell in der Hinserie die Punkte gegen den Abstiegskampf zu holen, und das sieht gut aus, wenn alle auf dem Boden bleiben und nicht meinen, wir wären schon eine Spitzenmannschaft. Wir können tatsächlich gegen jeden mithalten, aber leider auch gegen jeden verlieren – wenn wir überheblich werden und uns in schwierigen Phasen anmeckern, statt uns gegenseitig zu helfen. Internes Ziel ist ein Platz besser als letztes Jahr und somit zur ersten Hälfte der KLA-Teams zu gehören. Dazu kommt, dass wir keine Derby-Niederlage (gegen VfB und Sandhasen) in der Meisterschaft hinnehmen wollen.
Felix und Dolay haben gottseidank verlängert, weil sie wirklich einen guten Draht zu den Spielern haben. Dolay hat jetzt angefangen, seinen B-Schein zu machen. An sechs Wochenenden ist er in Kaiserau bei den Präsenzlehrgängen, dazu gibt es Onlineunterricht. Start war am 29.08.24, die Abschlussprüfung findet am Wochenende vom 7.–9.04.2025 statt. Für die Zulassung zum B-Schein-Lehrgang musste er eine Aufnahmeprüfung bestehen. Der ISC unterstützt dies. Die Ausbildung von eigenen Trainern war schon früher erfolgreich und ist enorm wichtig für einen Verein. Externe Trainer können richtig teuer sein und haben meist kein „blaues Blut“.