So holprig wie die frühe Saisonvorbereitung (wg. Katar-WM) war, so holprig startete der ISC auch in die Kreisliga-Saison. Den Auftakt bei den ambitionierten Gehlenbeckern (Ludwig Zeller: Wir möchten Erster werden!) hielt man eine Stunde offen, dann brachte ein unnötiger Elfer für den Tus noch die Wende zur letztlich 1-3 Niederlage.
Dann folgte das 1. Heimspiel gegen den Aufsteiger Oldendorf. Hier bestimmte man das Spiel bis zur 70. Minute und führte mit 3-0. Aber auch hier lud man den OTSV zum Schluss ein, um dann sogar noch das 3-3 hinnehmen zu müssen.
Nun war der neue Trainer Uwe Korejtek gefragt, die richtige Ansprache und vor allem Aufstellung im „Umbruchteam“ zu finden und dem ISC seine Handschrift zu geben. Dafür hat der ISC Uwe ja auch geholt. Uwe kam als Trainer von Klosterbauerschaft, Bünde u. Herford. Groß geworden ist er in Preußen als Spieler und Trainer. Als Spieler hat er bis in die 3. Liga beim SC Verl geschafft. Also gute Voraussetzungen für das Formen unserer „Fohlenelf“.
Hier die Neuzugänge:
Uwe sagt mir, dass für Ihn die Basics zunächst wichtig sind und die werden trainiert, bis sie jeder beherrscht. Dann will er das taktische Verstehen einbringen – im fachchinesisch die „Positionsorientierung im Raum“. Wenigstens 2 Systeme sollte das Team verinnerlichen, wenn das sitzt, kommt auch automatisch die Stabilität ins Spiel. Er wird das 2-Kontaktspiel fördern und als klare Vorgabe für das Defensivverhalten hat er ausgegeben, dass unsere Spieler nach einem Ballverlust schnell hinter den Ball und Gegner kommen. Wenn wir hier vorankommen, wird unser Auftreten selbstbewusster sein und der Erfolg schliesst sich normalerweise an. Und zuletzt räumt er dem Torwarttraining wieder den Platz ein, den es brauchtund letztes Jahr wohl nicht hatte . Mit Felix als Ex-TW und Co Trainer haben wir ein top Mann für Melvin, Jerome und evtl. Simon Peters. Und selber spielen könnte er auch noch.
Im September haben wir dann die Derbies gegen Tura/VfB/VfL positiv gestaltet und die Spiele gegen die Titelanwärter ebenso. Dabei haben wir gegen Tengern/Lübbecke am Ende sehr unglücklich verloren. Gegen Lübbecke läuft noch ein Protest.
Der Schiedsrichter pfiff Elfmeter, der Ball wurde auf der 16er Linie abgelegt und die Lübbecker bildeten plötzlich eine Mauer. Nun dachte jeder Zuschauer von außen, dass der Schiedsrichter den Elfmeter zurückgenommen hätte, denn der Freistoß wurde tatsächlich ausgeführt, obwohl der Schirri klar auf den Punkt gezeigt hatte. Da waren unsere Jungs etwas naiv. Aber es erfolgte wg. der Notbremse auch keine Korrektur der gelben auf eine rote Karte, so dass ich darauf unbedingt eine Antwort vom Schiedsrichter haben wollte. Und was sagte er: Er hätte Elfmeter gepfiffen, der ISC hätte aber einen Freisotß ausgeführt. Als ich ihn fragte warum er nicht eingegriffen habe, um es zu korrigieren, guckte er mich nur an und sagte nichts mehr. Wenn man sich die Fußballregeln durchliest ist meine Meinung klar. Entweder gibt es bei einer Notbremse im/am Strafraum Elfmeter und gelb oder Freistoß und rot! Nichts davon hat der Schiedsrichter gemacht. Damit ist es ein Regelverstoß.
Schaun mer mal was die Spielleitung sagt……es grüsst der Rolf!